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Zum Autor
- Hanns-Georg Jungnickel (1942)
studierte ab 1961 an der Leningrader
Elektrotechnischen Hochschule "Uljanow/ Lenin" (LETI , Leningrad /Skt.
Petersburg) Informatik und promovierte dort 1969 (Dr.-Ing.).
- Das Erlebnis der Wiege des
modernen Russland und ihrer klugen, gastfreundlichen Menschen,
das hohe Niveau der akademischen Lehre und Kultur der Stadt,
die
Kontakte mit vielen russischen Menschen und die enorme
Leistungsfähigkeit der russischen Wissenschaft und Technik waren
für ihn prägend.
- Ab
1970 bis 1990 war Dr.-Ing. Jungnickel im VEB Kombinat Robotron
tätig. Als
Chefkonstrukteur der DDR im ESER und Mitglied des nationalen MRK- Teiles der DDR war
er von 1979 bis 1990 zusammen mit dem großen Team des
"Fachgebietes Geräte" für die kompatible,
exportfähige Architektur, die Technischen Bedingungen und ein
hohes
Qualitäts-Niveau der
ESER-Technik verantwortlich.
- Ab 1981 war er
als Direktor des ESER- Entwicklungs-Betriebes Fachgebiet
Geräte
E2 (vormals ELREMA, dann ZFT und Ascota AG) Karl- Marx-Stadt/Chemnitz
tätig, des Hauptentwicklungsbetriebes für die ESER- Technik der
DDR .
- Die
enge zweiseitige Kooperation mit der UdSSR/NIZEWT vorrangig auf dem Gebiet der
Betriebssysteme war ein Schwerpunkt seiner persönlichen
Arbeit.
- Ab ca. 1985 wirkte er intensiv an der
Vorbereitung der Nutzung der DDR- CMOS- Technologie für
zukunfstfähige ESER Produkte (PC, Mainframes) mit,
was 1989 zum PC "EC 1835" führte, der auch CMOS- Gate-Gatearrays
aus Eigenentwurf nutzte.
- Ab 1989/90 bis zur Auflösung der Ascota AG
bestand sein Hauptanliegen im Vorstand der AG im Erhalt von Kernen
des know-how des großen Entwicklungs- und Technologiebereiches des
WTZ/ bzw. FG E2 / durch Ausgründungen und Privatisierung von
Unternehmenseinheiten, dem Erhalt hunderter Arbeitsplätze
und deren Neuorientierung, darunter auch die
Überführung eines großen Teams in ein
Gemeinschaftsunternehmen mit IBM Deutschland .
- Ab 1991 war Dr. Jungnickel
im Rahmen der SIEMENS-AG auf verschiedenen Geschäftsgebieten in Russland
/Osteuropa tätig. Er leitete u.a. Projekte zum Produkt- und Technologie-Transfer
und zur Lizenzfertigung von komplizierten Elektronikerzeugnissen, war für Offshore- Projekte für
Back-Office-Services und Software-Service Outsourcing in Moskau und Woronesh verantwortlich. Das bis heute sehr
erfolgreiche Geschäft dieser Projekte zeigt das große win-win Potential
einer klugen Kooperation.
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